Männig

Tag: Wirtschaft

Grüne Mode?

Eigentlich blogge ich ja gar nicht. Weder ist diese Seite ein Internet-Tagebuch, dazu schreibe ich nämlich viel zu selten, noch ein Journal, denn dazu fehlt das durchgängige Thema oder auch nur irgendwelche wirklichen Themenschwerpunkte. Eigentlich schreibe ich hier nur hin und wieder über das, was mich gerade beschäftigt. Ohne Strategie, ohne Ziel, mehr zur Vertiefung der eigenen Gedanken, mal zum einen und mal zum anderen Thema.

Tracht in Bayern – Kleiner Abriss einer jungen Tradition

Kaum hat das Münchner Oktoberfest begonnen, mokieren sich selbst angesehene Medien um die Wette über die stillose Trachtenbekleidung, mit der sich einige Besucher auf das größte Volksfest der Welt begeben. Die Internetseiten der Süddeutschen und der Welt widmen den Modesünden ganze Bildstrecken, die reichlich Klicks produzieren und damit Werbeeinnahmen bescheren, und Beate Wild erzürnt sich in ihrer Nightlife-Kolume After Eight über Zugroaste, die sich in scheinbar bayerische Outfits zwängen. Es …

Kunst. Markt. Verkommen?

Ein interessanter Abend wars mal wieder, gestern in der Galerie Royal. Beeindruckend zunächst einmal das kurze Documentary „Kunst zwischen Leidenschaft und Markt“. Dem Kommentar des Filmautors Christopher Lewis, „Der Film ist nicht fürs Fernsehen gemacht, dafür hat er zu viel Inhalt“, ist nichts hinzuzufügen.

Human Resources

Coburg soll ja eine schöne Stadt sein, und so habe ich mich gestern Vormittag wirklich über die folgende E-Mail gefreut:

Ausgerechnet die FAZ

Einer meiner Lehrer empfahl, täglich eine Zeitung zu lesen, ein Radio- oder Fernsehprogramm zu konsumieren, das man normalerweise niemals absichtlich wahrnehmen würde. Diesen Rat habe ich seither, wann immer möglich, beherzigt. Die Lektüre von Bild oder gar Nationalzeitung, eine Radio-Wunschsendung in der Küche oder im Zug oder eine Quizshow auf einem Privatsender lassen mich immer wieder neu erfahren, wo das Herz der Nation eben auch schlägt. Und nicht nur das: …

Misere des Journalismus – Chance für die informationelle Selbstbestimmung?

Einen äußerst interessanten Artikel zur Misere des Journalismus (heute: “Tschörnalismus”) liefert heute das Online-Magazin Telepolis. Mir ist er in weiten Teilen aus der Seele gesprochen: Das Ziel, Medien wirtschaftlich, und das heißt primär zur Zufriedenheit der Investoren oder Geldgeber (neudeutsch: Shareholder) zu produzieren, hat sich im Laufe der letzten Jahre deutlich auf die redaktionelle Qualität niedergeschlagen. Diese Entwicklung ist je nach Medium unterschiedlich stark ausgeprägt, aber im Querschnitt klar feststellbar.

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