Das auflagenstärkste wie unbeliebteste, täglich erscheinende Druckerzeugnis der Republik hatte Geburtstag und versprach jedem Haushalt ein Gratisexemplar frei Briefkasten. Die Aufregung unter den Gegnern des Boulevardblatts war dann auch entsprechend groß: Rechtsanwälte stellten Musterschreiben für den Widerspruch ins Netz und auf der Webseite eines Vereins von Online-Aktivisten konnte der Print-Verächter per Online-Formular Namen und Adresse eingeben, die dann in Widerspruchsform an den Verlag des Periodikums weitergeleitet wurden.