Männig

Tag: Werbung

Geburtstagswünsche

Wenige Tage vor dem Geburtstag des Kunden trifft ein Schreiben der Versicherung ein, bei der man vor Jahren eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Sehr geehrte…, wir wünschen Ihnen alles Gute zu Ihrem Geburtstag und hoffen, dass Sie auf Ihrem weiteren Lebensweg von Gesundheit, Glück und Erfolg begleitet werden. Lassen Sie sich feiern!

Solarlader für Smartphones

Kaum ein Smartphone-Besitzer ist wohl mit der Laufzeit des Akkus seines Geräts wirklich zufrieden. Grundsätzlich schon viel zu früh drohen gerade die modernsten Geräte an, dass nun nur noch 20 oder gar zehn Prozent der Batteriekapazität vorhanden sind. So sucht man gezwungenermaßen immer wieder nach Möglichkeiten, sein Gerät auch zwischendurch einmal aufzuladen. Und wie schön wäre es doch, dies obendrein völlig unabhängig und öko-korrekt mit Sonnenlicht zu bewerkstelligen.

Piratensuppe

Diskussion am Frühstückstisch über die jüngste Rückrufaktion von Unilever, die auch die Piratensuppe der Marke Knorr betrifft. Es kommt die Frage auf, was denn in so einem Produkt überhaupt drinsteckt – außer den jetzt aufgetretenen Plastikschnipseln. Was in meinem Elternhaus bei den drängenden Fragestellungen, die bei ausgedehnten Familienfrühstücken schon immer auftraten, noch Knaurs Lexikon A-Z leistete, hat eine Generation später das iPhone mit schnellem Internetzugang übernommen.

Ein erstaunliches Testimonial

Auch traditionsgeladene Unternehmen überraschen bisweilen mit merkwürdigem Marketing. So zum Beispiel die Schamel GmbH & Co. KG, die seit über 150 Jahren Meerrettich verarbeitet und vertreibt. Schon seit Urzeiten künden Werbung und Etiketten von der bayerischen Herkunft der Produkte. Doch halt! Ein Blick auf die Landkarte zeigt: Das Städtchen Baiersdorf, wo das Unternehmen schon seit seiner Gründung residiert, liegt etwa 25 Kilometer nördlich Nürnbergs im Landkreis Erlangen-Hochstädt, also mitten in …

Ehrliche Werbung

Das Staatliche Hofbräuhaus in München hat eine traditionsreiche Geschichte. Im Jahr 1589 wurde es vom Bayerischen Herzog Wilhelm V., der auch der Fromme genannt wurde, gegründet. Wie schon sein Vater Albrecht V. war Wilhelm ein großer Föderer der Künste und er katholischen Kirche, was den Finanzen seines überschaubaren Herzogtums auf Dauer ziemlich zusetzte. Auf seiner Suche nach Einsparungsmöglichkeiten kam Wilhelm eine treffliche Idee: Bei Hofe war man stets durstig, und …

Datensparsamkeit

Das auflagenstärkste wie unbeliebteste, täglich erscheinende Druckerzeugnis der Republik hatte Geburtstag und versprach jedem Haushalt ein Gratisexemplar frei Briefkasten. Die Aufregung unter den Gegnern des Boulevardblatts war dann auch entsprechend groß: Rechtsanwälte stellten Musterschreiben für den Widerspruch ins Netz und auf der Webseite eines Vereins von Online-Aktivisten konnte der Print-Verächter per Online-Formular Namen und Adresse eingeben, die dann in Widerspruchsform an den Verlag des Periodikums weitergeleitet wurden.

Akzeptanz von Briefkastenwerbung

Nicht erst, seitdem der Axel-Springer-Verlag ganz Deutschland mit einer Jubiläumsausgabe seiner Bildzeitung beglücken möchte, ist die Briefkastenwerbung – gleich ob durch Prospekte, Flugblätter oder kostenlose Werbezeitungen und -Zeitschriften – ein schier unerschöpfliches Diskussionsthema. Werbewirtschaft und Kleinunternehmer halten Werbemittel, die direkt und unadressiert im Briefkasten des Verbrauchers landen, für ein unverzichtbares Mittel zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft. Auf der anderen Seite empfindet jedoch eine immer größere Zahl der potenziellen Empfänger die …