Männig

Tag: Internet

Frisch gestrichen

Nach gut zweieinhalb Jahren war es mal wieder an der Zeit, die Gestaltung dieser Seiten zu überarbeiten. Nicht, dass mir das bisher verwendete iA³-Theme nicht mehr gefallen hätte, aber durch sein striktes Design habe ich mich immer öfter dabei erwischt, knappe Posts oder Artikel gar nicht mehr zu schreiben. Einfach deshalb, weil so etwas in der Voransicht des sachlichen Themes nicht gut aussieht und das stringente Raster durchbricht. Außerdem setzt …

E-Mail-Tücken

Schon über 40 Jahre ist es her, dass die erste E-Mail verschickt wurde, aber noch immer haben die Menschen mit der damit verbundenen Hightech im Büro zu kämpfen. Nein, ich rede hier ausnahmsweise mal nicht von Spam oder lästigen Werbe-E-Mails. Diesmal geht es um die E-Mail als Werkzeug der seriösen Unternehmenskommunikation. Ein Werkzeug, dessen Beherrschung heute bei fast allen Mitarbeitern vorausgesetzt wird. Doch zu oft scheinen die verwendeten Systeme die …

Datensparsamkeit

Das auflagenstärkste wie unbeliebteste, täglich erscheinende Druckerzeugnis der Republik hatte Geburtstag und versprach jedem Haushalt ein Gratisexemplar frei Briefkasten. Die Aufregung unter den Gegnern des Boulevardblatts war dann auch entsprechend groß: Rechtsanwälte stellten Musterschreiben für den Widerspruch ins Netz und auf der Webseite eines Vereins von Online-Aktivisten konnte der Print-Verächter per Online-Formular Namen und Adresse eingeben, die dann in Widerspruchsform an den Verlag des Periodikums weitergeleitet wurden.

Adieu, Klout!

Ich bin ja nun eitel. Deshalb google ich auch bisweilen, wenn auch lieber mit meiner bevorzugten Suchmaschine DuckDuckGo, nach mir selbst. Oder ich schaue zum Beispiel nach, wer mich bei Twitter wieder mal in irgendwelche Listen gepackt hat. Bei dieser Gelegenheit stellte ich vor einiger Zeit fest, dass ich auf einer Liste namens Klout Germany Top Influencers gelistet war. Noch erstaunter war ich allerdings, dass ich sogar über einen eigenen …

Kindlekram

Damals, als von Digital Natives noch keiner sprach, sondern als man sich noch Sorgen um die technikfeindliche Jugend machte, damals also, irgendwann in der ersten Hälfte der Neunziger, wurde ich Kunde bei einem Unternehmen namens ABC Bücherdienst. Plötzlich war es möglich, zunächst über BTX, dann, wenn ich mich recht erinnere, auch via CompuServe und schließlich, mit der Öffnung des WorldWideWeb, auf der Domain telebuch.de Bücher zu bestellen. Endlich musste man …

Stöckchen

Kettenbriefe. Man kennt sie bereits aus den eigenen Kindertagen. Mal galt es, an soundso viele andere Kinder eine Postkarte zu schicken, mal schöne Briefmarken, und schließlich wurde sogar gefordert, Geld in die Umschläge zu stecken, was dann – sofern man den Kettenbrief auch wie verlangt an eine bestimmte Anzahl anderer Empfänger weitergeleitet hatte – in eigenem, sagenhaftem Reichtum resultieren sollte. Stets wurde dazu angehalten, die Kette ja nicht zu unterbrechen, …

Der unsoziale Webbewohner

Es heißt übrigens gar nicht "Datenschutz" sondern "Datensouveränität", alles andere wäre ja auch offensichtlicher Unsinn. – Benni Bärmann auf Twitter Die neuen Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen der amerikanischen Google Inc. haben die Wahrnehmung der Netzöffentlichkeit ein weiteres Mal verschoben. Konzentrierten sich die Datenschutzbedenken über längere Zeit auf die übermächtige Webplattform Facebook, so ist der Suchmaschinenriese mit der Veröffentlichung des Vorhabens, die Nutzerdaten von über 60 seiner Angebote im Netz zusammenzufassen und …