Zahlreich waren die Vorwürfe, Politiker und Diplomaten aus Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern hätten sich in den vergangenen Wochen zu lange dezent zurückgehalten, als es um die Unterstützung der Reformbewegungen in nordafrikanischen Staaten ging. Der Verdacht, hier würde aufgrund wirtschaftlicher Interessen die Beibehaltung des Status quo bevorzugt, lag nahe: Schließlich kommt ein nicht unerheblicher Teil der Öl- und Gaslieferungen Westeuropas aus den Staaten Nordafrikas. Doch bei genauerer Betrachtung fallen noch …