Männig

Tag: Religion

Feiertag per Kirchenaustritt

Das gibt es nur in Bayern: Tritt eine größere Zahl von Bürgern aus der Kirche aus, dann wird ein kirchlicher Feiertag neu eingeführt. Allerdings nur in einzelnen Gemeinden und nur dann, wenn evangelische Christen ihren Kirchenaustritt erklären. Der Hintergrund liegt in den bundesweit wohl einmaligen Regelungen des bayerischen Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage.

Sonntagsshopping

Was tut man in Deutschland, wenn man an einem Sonntag ganz dringend etwas einkaufen muss? Zumeist gar nichts, denn die Ladenschlussgesetze, seit 2006 in der Obhut der Bundesländer, verbieten es den Einzelhändlern bis auf wenige Ausnahmen, auch an Sonn- und Feiertagen für ihre Kundschaft da zu sein. Das war nicht immer so: Erste gesetzliche Beschränkungen der Ladenöffnungszeiten wurden deutschlandweit erst im Jahr 1900 erlassen.

Eine neue Staatsreligion?

Heute tritt sie also erstmals zusammen, die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung. Das Gremium, das in den Medien auch oft als Rat der Weisen oder Ethikrat für Atomkraft bezeichnet wird, wurde von der Bundeskanzlerin Angela Merkel eingesetzt. Es soll in den kommenden drei Monaten die Risiken rund um Kernkraft und Reaktorsicherheit bewerten und einordnen. Die Kanzlerin erklärte laut einer Presseerklärung der Bundesregierung anlässlich der Einsetzung der Kommission:

Die Wies und die Wirtschaft

Ein Schlüsselerlebnis in der Wallfahrtskirche auf der Wies war es, das Peter Jakobs zu immer kritischerer Distanz zur Kirche bewogen hat. Aber was war die Kirche damals? Der katholische Klerus war nicht nur für die Seelsorge und die Deutung des Göttlichen oder scheinbar Göttlichen zuständig, sondern übte auch umfangreiche weltliche Macht aus. Und immer wieder einmal versuchte er sich auch mehr oder weniger erfolgreich als Wirtschaftsimperium. Und genau Letzteres war …

Das richtige Betriebssystem

Immer wieder brandet sie ja auf, die Diskussion über Computer- und Betriebssysteme. Am Stammtisch, am Arbeitsplatz, in Internetforen und auf Twitter. Und wie bei der Wahl der richtigen Automarke gehts dabei in der Regel nicht um Vernunftentscheidungen. Hier wie da prallen eher Glaubensrichtungen, ja Religionen zusammen, wird bis aufs Messer um die Wahrheit gekämpft.

Das Wort zum Sonntag: Religiöse Risiken

Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung ist zwar jetzt schon einige Wochen alt, aber immer wieder muss ich auf den entsprechenden Link in meinem Feedreader klicken. Die theologischen, juristischen und Verständnisfragen, die sich mir ob des Sachverhalts stellen, sind so komplex, dass ich hier lieber erst gar nicht damit anfange. Möge sich also der geneigte Leser seine eigenen Gedanken machen.