Männig

Tag: Ethik

Journalistischer Ethos

Wir schreiben das Jahr 2013. Print-Publikationen verzeichnen dramatisch sinkende Abonnenten- und Käuferzahlen, Internetauftritte großer Verlagshäuser werden drastisch verkleinert oder ganz eingestellt. Immer mehr Journalisten, die aus Kostengründen von den Verlagshäusern freigestellt wurden, schreiben im Internet unter der eigentümlich-tautologisch klingenden Selbstbezeichnung Medienjournalisten über die Zukunft des Journalismus.

Organspende

Heute trat sie nun in Kraft, die lange diskutierte Bestimmung mit dem sperrigen Namen Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung im Transplantationsgesetz. Ab sofort sind alle Krankenkassen dazu verpflichtet, ihre Versicherten in regelmäßigen Abständen über die Organspende zu informieren. Und wenn auch in § 2 des neu gefassten Transplantationsgesetzes diplomatisch formuliert wurde, die Aufklärung habe ergebnisoffen zu erfolgen, stellt das Bundesministerium für Gesundheit in einer aktuellen Pressemitteilung dennoch klar: Damit wird …

Eine neue Staatsreligion?

Heute tritt sie also erstmals zusammen, die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung. Das Gremium, das in den Medien auch oft als Rat der Weisen oder Ethikrat für Atomkraft bezeichnet wird, wurde von der Bundeskanzlerin Angela Merkel eingesetzt. Es soll in den kommenden drei Monaten die Risiken rund um Kernkraft und Reaktorsicherheit bewerten und einordnen. Die Kanzlerin erklärte laut einer Presseerklärung der Bundesregierung anlässlich der Einsetzung der Kommission:

ISO 26000: Ethik für das dritte Jahrtausend

Vermutlich seit Beginn der Menschheit haben die Menschen ethische Fragen umgetrieben. Den Begriff Ethik in seiner heutigen Bedeutung prägt jedoch erst Aristoteles um das Jahr 350 vor Christus. Ziel eines jeden Menschen sei es, so Aristoteles, Glückseligkeit zu erreichen. Dies könne allerdings nur dadurch geschehen, dass der Mensch in seinen Handlungen jeweils die Mitte zwischen den zur Verfügung stehenden Extremen treffe.