Männig

Zen: WordPress-Workflow, optimiert

Zum konzentrierten Schreiben ist das WordPress-Backend bekanntermaßen nicht das angenehmste Umfeld, bietet es doch nur ein kleines Textfeld und viel Ablenkung drumrum. Einiges habe ich ausprobiert, meist im geschätzten Schreibwerkzeug MyTexts getippt und dann erst ins Eingabefenster von WordPress einkopiert. Der Vorteil von MyTexts ist aber in diesem Fall gleichzeitig sein Nachteil: Das Tool nimmt den gesamten Bildschirm ein, um Ablenkungen zu vermeiden. Will oder muss man während des Schreibens hin und wieder etwas recherchieren, dann ist es schon etwas komplexer, MyTexts zu verlassen und wieder dorthin zurückzukehren.

Gestern habe ich nun das kleine Plugin Zen entdeckt. Zen bietet auf Mausklick eine drastische Reduzierung des WordPress-Eingabefensters auf das, was man zunächst wirklich braucht: Felder für die Überschrift und den Text, sowie Buttons fürs Speichern, Publizieren und Schließen des Zen-Layovers. Links und Formatierungen können dann wie immer im Visuell-Fensterchen des Backends erledigt werden. Was beim Benutzen von Zen aber immer schnell im Überblick bleibt, sind die Browsertabs geöffneter Seiten und die URL-Leiste. Genauso sind natürlich die Menüs und – je nach Größe des Browserfensters – Teile des Desktops sicht- und damit nutzbar.

Zen kommt mit verschiedenen Themes daher, unter denen sich für fast jeden Geschmack das richtige Aussehen finden lassen sollte. Anspruchsvollere Naturen mit CSS- und PHP-Grundkenntnissen können sich aber auch ein eigenes Theme basteln oder eines der vorhandenen anpassen. Fazit: Eine echte Empfehlung für WordPress-Arbeiter, die externe Programme spart und einen flinken und zweckmäßigen Workflow direkt im Browser ermöglicht.